Regenwasser hat bei der Verwendung zur Gartenbewässerung, die Toilettenspülung und das Wäschewaschen sogar etliche Vorteile gegenüber Trinkwasser.
Dadurch, dass das Regenwasser verdunstetes Wasser ist, dass sich erst in Wolken wieder gesammelt hat, ist es Wasser mit einem sehr geringen Anteil an Salzen und anderen Inhaltsstoffen. Diese wiederum können sich in der Nutzung sehr negativ auswirken:
- Bei der Gartenbewässerung wird das zugeführte Wasser von den Pflanzen verdunstet. Bei der Verwendung von Trinkwasser bleiben dann die Salze im Boden übrig und führen zu einer allmählichen Versalzung des Gartenbodens.
- Bei der Verwendung zur Toilettenspülung kann das Kalzium des Trinkwassers zusammen mit dem Harnstoff des Urins als der so genannte Urinstein ausfallen. Fehlt das Kalzium wie beispielsweise im Regenwasser, kann Urinstein gar nicht erst entstehen.
- Beim Wäschewaschen werden die Wirkstoffe der Waschmittel, die Tenside, teilweise vom Kalzium gebunden. Bei der Verwendung von Regenwasser gibt es kein störendes Kalzium, es genügen daher geringere Waschmittelmengen. Damit wird gleichzeitig auch die Verschmutzung des Abwassers verringert.