Wirtschaftlichkeit
Da die Schmutzwassergebühren auf der Basis der gelieferten Trinkwassermenge erhoben werden und beim Grauwasserrecycling im Vergleich zur Regenwassernutzung- nie mehr Schmutzwasser in die Kanalisation eingeleitet als Trinkwasser bezogen wird, werden in jedem Fall die Trink- und Schmutzwassergebühren in vollem Umfang eingespart.
Da Grauwasseranlagen im allgemeinen nicht teurer als vergleichbare Regenwasseranlagen sind, können sie sich hierdurch in kürzeren Zeiträumen amortisieren.
Bei einem durchschnittlichen Vierpersonenhaushalt können jährlich allein zur Toilettenspülung ca. 50 m³ Trink- und Abwasser eingespart werden. Bei einem Wasserpreis von 7 € pro m³ können dabei 350 € pro Jahr eingespart werden. Je nach Anlagentyp ist für die Aufbereitung und Verteilung mit Energiekosten von ungefähr 10 bis 30 € pro Jahr zu rechnen.
Bei Mehrfamilienhäusern und Betrieben, die Betriebswasser noch anderweitig nutzen können, rechnet sich eine solche Anlage natürlich wesentlich schneller.