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Tagesganglinie Grauwasser

Wie auf der nachfolgenden Grafik zu sehen ist, verlaufen der Grauwasseranfall und der Bedarf an Brauwasser für die Toilettenspülung weitestgehend parallel.
Grauwasseranfall im Tagesverlauf

Anwendungsmöglichkeiten

Das aufgereinigte Grauwassers kann für folgende Zwecke benutzt werden:
· Toilettenspülung
· Waschmaschine
· Gartenbewässerung
· Reinigungszwecke (zum Beispiel der Reinigung von Maschinen und Geräten, von Hofflächen in Landwirtschaft und Industrie oder Fettabscheidern in der Gastronomie)

Einsatzgebiete für Grauwasseranlagen

Geeignete Einsatzgebiete für Grauwasseranlagen sind überall dort, wo genügend Grauwasser anfällt und gleichzeitig Betriebswasser benötigt wird, z.B. Ein- und Mehrfamilienhäuser, Hotels, Wohn- und Altenheime sowie Schwimmbad- und Saunabetriebe.

Einsparpotential

Die Zweifachnutzung reduziert den häuslichen Trinkwasserverbrauch um ca. 30 %. Sofern überschüssiges Betriebswasser direkt vor Ort versickert wird, reduziert sich der restliche Abwasseranfall auf ca. 40 l Küchen- und Fäkalabwasser pro Person und Tag. Dadurch werden Grundwasserreserven geschont, Chemikalien- und Energieeinsatz für die Bereitstellung von Trinkwasser verringert und Klärwerke und Gewässer nachhaltig entlastet.

Wirtschaftlichkeit

Da die Schmutzwassergebühren auf der Basis der gelieferten Trinkwassermenge erhoben werden und beim Grauwasserrecycling im Vergleich zur Regenwassernutzung- nie mehr Schmutzwasser in die Kanalisation eingeleitet als Trinkwasser bezogen wird, werden in jedem Fall die Trink- und Schmutzwassergebühren in vollem Umfang eingespart.
Da Grauwasseranlagen im allgemeinen nicht teurer als vergleichbare Regenwasseranlagen sind, können sie sich hierdurch in kürzeren Zeiträumen amortisieren.
Bei einem durchschnittlichen Vierpersonenhaushalt können jährlich allein zur Toilettenspülung ca. 50 m³ Trink- und Abwasser eingespart werden. Bei einem Wasserpreis von 7 € pro m³ können dabei 350 € pro Jahr eingespart werden. Je nach Anlagentyp ist für die Aufbereitung und Verteilung mit Energiekosten von ungefähr 10 bis 30 € pro Jahr zu rechnen.

Bei Mehrfamilienhäusern und Betrieben, die Betriebswasser noch anderweitig nutzen können, rechnet sich eine solche Anlage natürlich wesentlich schneller.
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Manfred Gröner
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